Angstkampagne in letzter Sekunde

Bei der letzten Kommunalwahl vor sechs Jahren wurde von der örtlichen CSU noch am Morgen des Wahlsonntags ein Flugblatt verteilt. Darin wurde in diffamierender Weise mit Unterstellungen gegen unseren Bürgermeisterkandidaten Karl-Heinz Kandler gearbeitet, die in dem indirekten Vorwurf gipfelten, er würde Stimmen kaufen.
Obwohl das „Nachkarten“ eigentlich nicht unsere Art ist, möchten wir das Thema heute aufgreifen. Wir möchten dazu beitragen, dass solche Aktionen als das erkannt werden, was sie sind: Versuche der Manipulation.
Gerade in politischen Auseinandersetzungen wird immer wieder mit Unterstellungen und Behauptungen gearbeitet, um Meinungen zu manipulieren. Oft ist es gar nicht so einfach, diese von richtigen Argumenten zu unterscheiden. Desahalb hier einige Beispiele aus dem CSU-Flugblatt von 2008.

Bei der letzten Kommunalwahl vor sechs Jahren wurde von der örtlichen CSU noch am Morgen des Wahlsonntags ein Flugblatt verteilt. Darin wurde in diffamierender Weise mit Unterstellungen gegen unseren Bürgermeisterkandidaten Karl-Heinz Kandler gearbeitet, die in dem indirekten Vorwurf gipfelten, er würde Stimmen kaufen.
Obwohl das „Nachkarten“ eigentlich nicht unsere Art ist, möchten wir das Thema heute aufgreifen. Wir möchten dazu beitragen, dass solche Aktionen als das erkannt werden, was sie sind: Versuche der Manipulation.
Gerade in politischen Auseinandersetzungen wird immer wieder mit Unterstellungen und Behauptungen gearbeitet, um Meinungen zu manipulieren. Oft ist es gar nicht so einfach, diese von richtigen Argumenten zu unterscheiden. Desahalb hier einige Beispiele aus dem CSU-Flugblatt von 2008.

„Es ist schon etwas verwunderlich, was in den letzten Tagen in unserer Gemeinde so alles geredet wurde oder mit Flugblättern verteilt worden ist.“

Hier wird eine Drohkulisse aufgebaut – in der Gemeinde habe es Gerüchte gegeben, und die seien vielleicht sogar gezielt gestreut worden. Wir erfahren nichts über den Inhalt, aber „was so alles geredet wurde“ – das kann doch nur unseriös sein, so wird suggeriert.

„Viele Wählerinnen und Wähler sind verwirrt und kennen sich nicht mehr aus!
Einen klaren Kopf zu behalten … fällt vielen sicher nicht mehr leicht.“

Dem Leser wird damit gesagt: Wer das nicht näher benannte “Gerede“ glaubt, könne nur verwirrt und nicht klar im Kopf sein.

„Auf Grund dieser Ereignisse geben wir ein paar Informationen an Sie weiter.

Nun wird uns mitgeteilt, was wir glauben dürfen: Nicht „Gerede“, sondern „Informationen“.

„Bei einem Haushalt von weit über einer Million Euro brauchen wir den besten Bürgermeister für unsere Gemeinde und dies ist Jochen Steppert. In seinem ausgeübten Beruf stellt er seine Fähigkeiten täglich unter Beweis.“

Weshalb der ausgeübte Beruf den Kandidaten besonders befähigt, einen Millionenhaushalt zu verantworten, wird dem Leser nicht erklärt. Die Selbstverständlichkeit, mit der hier der eigene Kandidat als besonders geeignet dargestellt wird, unterstellt aber gleichzeitig die Unmöglichkeit des Gegenkandidaten.

„Unser Bürgermeisterkandidat Jochen Steppert wird sich seine Stimmen auch nicht kaufen.“

Wir können nur vermuten, worum es bei dieser Andeutung geht – wahrscheinlich um die damalige Ankündigung von Karl-Heinz Kandler, einen Teil seines Bürgermeistergehalts zu spenden. Die Unterstellung des Stimmenkaufs ist eine besonders infame Methode, den Gegenkandidaten in Misskredit zu bringen – immerhin handelt es sich dabei um eine Straftat!

Nach all diesen Andeutungen, Ungewissheiten und Unterstellungen wünschen wir uns eine heile Welt, welche uns nun versprochen wird:

„Jochen Steppert wird jedoch nach der Wahl, ebenso wie eure CSU Gemeinderäte, alles zum Wohle unserer Gemeinde tun.“

Das würden Karl-Heinz Kandler und die nicht der CSU angehörenden Gemeinderäte also nicht tun??
Und, keine Sorge, das mit der Hauptamtlichkeit geht auch in Ordnung:

„Selbst die Zahlen im Haushaltsplan belegen es, dass ein hauptamtlicher Bürgermeister für unsere Gemeinde weit mehr Vorteile bringt als er kostet. Alle Bürger in unserer Gemeinde profitieren von einem hauptamtlichen Bürgermeister.“

Bis heute liegt eine solche Gegenrechnung nicht vor. Entscheiden Sie selbst, wie sehr Sie persönlich in der Vergangenheit von einem hauptamtlichen Bürgermeister profitiert haben. Zum Vergleich betrachten Sie doch auch einmal die Nachbargemeinde Breitbrunn, wo die ehrenamtliche Bürgermeisterin unglaublich viel geschafft hat. Wo sind entsprechende Resultate in Kirchlauter?

„Offensichtlich ist auch, dass beide Kandidaten zur Wahl nur antreten können, weil der Bürgermeister in den nächsten 6 Jahren hauptamtlich sein wird.“

Hier können wir nur fragen: Wieso ist das offensichtlich?
Karl-Heinz Kandler hat sowohl bei der letzten Wahl als auch diesmal klargestellt, dass er auch nach Wiedereinführung der Nebenamtlichkeit erneut zur Wahl antreten würde.

Lassen Sie sich nicht an der Nase herumführen. Schauen Sie sich die Argumente an, schauen Sie sich die Menschen an, und entscheiden Sie selbst.

Wir würden uns freuen, Sie mit unseren Argumenten überzeugen zu können. Unser Motto lautet:

Neue Wege gehen. Respektvoll. Offen. Gemeinsam.

Und das meinen wir auch so.